Zimtsterne

Ich mag sie am liebsten, wenn sie noch weich sind! Aber alle, die man zu kaufen bekommt, sind sowas von hart – das geht gar nicht. Also habe ich meinem Angstgegner ins Zimtauge geblickt und die Herausforderung angenommen! Und siehe da, es hat geklappt!

Zimtsterne

Zimststerne. Mandeln, Zimt und ein Hauch Mandellikör unter einer Puderzuckerhaube. Weihnachten pur...
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Vorbereitungszeit 1 Stunde
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 10 Minuten
Gericht Backen, Weihnachten
Portionen 2 Bleche

Zutaten
  

Zimtsternteig

  • 500 g Mandeln gerieben
  • 300 g Puderzucker
  • 2 EL Mandellikör z.B. Amaretto
  • 2 Eiweiß
  • 2 TL Zimt gemahlen

Glasur

  • 1 Eiweiß
  • 125 Puderzucker

Anleitungen
 

Teig

  • Backofen auf 150 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Je nach Art der Mandeln (geschält oder ungeschält) haben die Zimsterne nachher eine andere Farbe, aber schmecken tun sie beide gleich.
  • Siebt den Puderzucker in eine Schüssel und mischt ihn gründlich mit den Mandeln und dem Zimt. Gesiebt lässt er sich besser mischen... Und ja, ihr habt Recht, Zimtsterne sind eine ziemliche Materialschlacht!!

  • Darüber gebt ihr den Mandellikör und die beiden Eiweiß und vermischt das Ganze zunächst mal mit den Knethaken des Handmixers. Mein gut 20 Jahre alter Mixer hat übrigens aufgeheult, sich dann aber tapfer geschlagen!

  • Danach könnt ihr den Teig auf der Arbeitsplatte von Hand zu einer Kugel kneten.

  • Belegt zwei Backbleche mit Backpapier.
  • Jetzt kommt das Ausrollen. Wer will, kann den Teig auch auf Puderzucker (kein Mehl!) ausrollen, das ist aber sehr mühselig. (An dieser Stelle endete damals (laaaange her...) mein erster Versuch, Zimststerne zu backen, kläglich!) Besser klappt das, wenn ihr euch eine große Gefriertüte (6l) nehmt und den Teig da drinnen ausrollt.
  • Schneidet unten an der Tüte einen etwa 1 cm breiten Rand ab und dann habt ihr eine Art Schlauch, in dem ihr den Teig mit einem Nudelholz sowas von ohne Probleme ausrollen könnt. Ich hätte noch stundenlang weiter rollen können!!

  • Rollt den Teig etwa 1 cm dick aus und schneidet dann die Gefriertüte auf.

  • Stellt euch in einem kleinen Schüsselchen etwas Puderzucker bereit, in den ihr den Sternausstecher stippen könnt. Dann bleibt der Teig nämlich nicht so arg im Ausstecher kleben.

  • Stecht mit dem Ausstecher Sterne aus und legt sie aufs Blech. Die dürfen ruhig eng an eng liegen, da der Teig beim Backen nicht aufgeht. Bei mir sind die übrigens brav im Ausstecher geblieben, ich habe sie damit zum Blech transportiert und da mit sanften Druck aus der Form gelöst.
  • Wenn der Teig komplett ausgestochen ist, knetet die Reste wieder zusammen, rollt sie wieder in Folie aus (da reicht die aufgeschnittene Tüte dicke aus!) und stecht weiter Sterne aus. Wiederholt das solange, bis nicht mehr genug Teig da ist, um den Ausstecher komplett zu füllen. Das sollte dann auch genau die Menge sein, die auf zwei Bleche passt.

Glasur

  • Schlagt das eine Eiweiß sehr steif. Auf dem Foto kann man gut sehen, dass das Eiweiß steif genug ist, um in Spitzen vom Rührbesen abzustehen.

  • Da rein rührt ihr nach und nach die 125 g Puderzucker, die ihr vorher am besten noch einmal durchgesiebt habt.

Fertigstellung

  • Mit einem Backpinsel pinselt ihr die Sterne dick mit der Glasur ein. Zieht die Glasur bis in jede einzelne Spitze des Sterns. Eine optimale Technik habe ich bisher noch nicht entwickelt, aber ich bleibe dran, versprochen!
  • Wenn das erste Blech fertig gepinselt ist, gebt es auf die unterste Schiene in den vorgeheizten Backofen und backt die Zimtsterne für ca. 12-15 Minuten.

  • In der Zwischenzeit könnt ihr das zweite Blech glasieren. Haha, guter Witz, so schnell geht das gar nicht!! (Also, wenn ihr mal selbst gemachte Zimsterne geschenkt bekommt, dann mag euch der Bäcker echt gerne!! )
  • Wenn das erste Blech fertig ist, holt es aus dem Ofen und lasst die Zimtsterne auf einem Kuchengitter (nicht auf dem Blech!) auskühlen.

  • Mit dem zweiten Blech verfahrt ihr genauso. Es ist übrigens nicht empfehlenswert, beide Bleche gleichzeitig zu backen!
  • Kleiner Tipp: nehmt einen Eisbärenausstecher und stecht kleine Eisbären aus. Mit der Puderzuckerglasur sehen die einfach nur gut aus!

Notizen

Ceylon- oder Cassia-Zimt - das ist hier die Frage. Wen es interessiert, der schaut einfach hier.

2 comments on “ZimtsterneAdd yours →

  1. Hab es ausprobiert. Hat zwar erst panik weil mein Teig so bröselig war. Aber nach gutem Handy kneten war er optimal. Die idee mit der Tüte war super hat aber echt kaum geklebt. Statt Mandellikor hab ich etwas Bittermandelöl genommen. Und bestreichen ging auch ohne Probleme wie ein Butterbrot. Stern in die Hand genommen und die Masse mit dem Messer aufgetragen. Ich würde nur etwas mehr Zimt empfehlen. Sonst schmecken sie echt super gut.

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