Cassoulet

Bevor ich das Rezept aufgeschrieben habe, habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass in ein Cassoulet eigentlich Bohnen gehören. Aber in meinem Cassoulet sind eben keine drin und da ich das Rezept schon ewig so kenne, kommen auch zukünftig keine rein! Also, das hier ist ein Cassoulet ohne Bohnen! Dafür mit Tomaten, Paprika, Zucchini, Champignons und Kartoffeln. Mal was anderes…

Cassoulet

Cassoulet, ein französischer Eintopf mit Schweinefleisch und (wenn man will) knackigem Gemüse. Dazu ein Knoblauchbaguette - merveilleux!  
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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 10 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 40 Minuten
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 700 g Schweinenuss oder Schweineschulter
  • 2 rote Zwiebeln
  • 4 Tomaten
  • 2 Kartoffeln groß
  • 1 rote Paprika
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 grüne Paprika
  • 250 g Champignons
  • 2 Zucchini möglichst kleine
  • 1 EL körnige Brühe
  • 1 EL Basilikum getrocknet
  • 1 EL Thymian getrocknet
  • Salz, Pfeffer

Anleitungen
 

  • Tomaten an der Unterseite kreuzweise einritzen.
  • Setzt einen kleinen Topf mit Wasser auf und wenn das Wasser kocht, gebt die Tomaten für ein paar Sekunden (ca. 10) hinein. Holt sie raus und prüft, ob sich die Haut schon abziehen lässt. Wenn nicht, müssen die Tomaten etwas länger ins heiße Wasser. (Ich wollte schon immer mal ein Foto von einem Topf Wasser posten,,, )
  • Nehmt ein spitzes, kleines Messer und zieht die Haut von den Tomaten ab. Je weniger lange sie im heißen Wasser waren, desto dünner kann man die Haut abziehen. Waren sie länger drin, zieht ihr nicht nur die Haut, sondern auch einen Streifen Tomatenfleisch mit ab.
  • Halbiert die geschälten Tomaten und schneidet den Stengelansatz raus.
  • Danach schneidet ihr die Tomaten in Würfel. Nicht zu klein, so 1 bis 1,5 cm groß, man soll nach dem Kochen noch was davon sehen können.
  • Schält die roten Zwiebeln, halbiert sie, schneidet sie der Länge nach in Scheiben und dann quer dazu in kleine Würfel. Die Würfel müssen nicht winzig sein, sie dürfen ruhig einen halben Zentimeter Seitenlänge haben. (Angeblich brennt es übrigens nicht in den Augen, wenn man die Zunge dabei rausstreckt. Probiert einfach mal aus, ob es klappt! ich bin mir nicht wirklich sicher...)
  • Jetzt zum Fleisch: erstmal in ca. 1,5cm breite Scheiben, diese in ebenso breite Streifen und dann in Würfel schneiden. Wenn das Fleisch noch ein paar Fettstreifen aufweist, schneidet diese nicht raus, das Fleisch wird gleich erst angebraten und dann fast anderthalb Stunden gekocht, danach ist eh nix mehr übrig vom Fett!
  • Nehmt einen großen Topf, ich habe hier meinen 28er Schmortopf genommen. Lasst ihn heiß werden und gebt dann 2 EL Öl rein.
  • In dem Öl schwitzt ihr die Zwiebelwürfel kurz an. Anschwitzen heisst die Flüssigkeit rausbraten, mehr nicht. Die Zwiebelwürfel müssen nicht braun werden.
  • Jetzt gebt ihr die Hälfte vom Fleisch dazu und bratet es rundherum an. Parkt das Fleisch und die Zwiebelwürfel auf einem Teller und bratet dann die zweite Hälfte vom Fleisch an. Gebt den Tellerinhalt zurück in den Topf.
  • Da drauf kommen jetzt die Tomatenwürfel und soviel heißes Wasser, dass der Topfinhalt so gerade bedeckt ist. Würzt das ganze mit einem EL körniger Rindfleischbrühe und einem EL getrocknetem Thymian (gerebelt) und lasst es für 45 Minuten vor sich hinköcheln.
  • Kurz vor Ende der 45 Minuten schält ihr die zwei Kartoffeln, schneidet sie in 1/2 cm breite Scheiben, diese in Streifen und dann quer in Würfel.
  • Wascht die drei Paprika, halbiert sie, brecht den Stengelansatz raus und entfernt die Kerne und die weißen Innenhäute. Dann schneidet die Paprika in zwei cm breite Streifen und dann in Würfel.
  • Gebt die Kartoffelwürfel und die Paprika in den Topf mit dem Fleisch-Zwiebel-Tomaten-Gemisch und kocht sie für 10 Minuten mit.
  • Jetzt putzt ihr die Champignons, halbiert sie und schneidet die Hälften in Scheiben, so knapp einen halben Zentimeter breit.
  • Zucchini waschen, Stengelansatz und Blütenansatz (also die beiden Enden) abschneiden, die Zucchini der Länge nach halbieren und quer in Scheiben schneiden, einen knappen halben Zentimeter breit.
  • Beides mit 1 EL getrocknetem, gerebelten Basilikum zum Cassoulet geben und für weitere 10 Minuten köcheln lassen.
  • So und jetzt könnt ihr entscheiden, ob ihr das Cassoulet eher französisch knackig oder lieber mit etwas weicherem Gemüse essen wollt. Ersteres wäre jetzt fertig, letzteres lasst ihr einfach noch ein bißchen länger kochen.
  • Schmeckt mit ein bißchen Salz und Pfeffer ab und reicht dazu ein bißchen Knoblauchbaguette. Bon appetit!

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