Indisches Huhn nach Monty Pythons

Das hier ist ein Rezept aus dem Kochbuch, dass mir Freunde zum 50. Geburtstag gemacht haben. Jeder hat ein, zwei oder mehrere Rezepte dazu beigetragen und ich habe angefangen, sie nachzukochen. Das hier ist von Guido – vielen Dank dafür! Detlef ist auch ganz begeistert, das ist ganz großer “Flying Circus“.

Kleiner Tipp: falls ihr mal das

Hühnerragout

kocht, bleibt sicher genug Hühnerbrühe übrig, um sie anstelle des (gekauften) Hühnerfonds zu verwenden…

Huhn à la Monty Pythons

Saftige Hühnchenstücke in einer fruchtig-scharfen Sauce
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Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Gericht Geflügel, Hauptgericht
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 850 g Hühnchenbrustfilets Ich nehme gerne die kleinen fertigen Abschnitte.
  • 2 Zwiebeln z.B. rote
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1/4 TL Ingwer, gemahlen
  • 1/4 TL Galgant, gemahlen oder Chiliflocken
  • 1/4 TL Paprikapulver mittelscharf (oder edelsüß und Rosenpaprika mischen)
  • 1/2 EL Currypulver
  • 1/8 TL Cayennepfeffer
  • 1 EL Mehl gehäuft
  • Butterschmalz
  • 400 ml Hühnerfond
  • 3 EL Mangochutney oder Aprikosenmarmelade
  • 1 TL Zucker
  • 150 g Creme fraiche
  • !/2 Zitrone davon den Saft auspressen
  • Salz

Anleitungen
 

  • Falls ihr normale Hähnchenbrust gekauft habt, schneidet diese erstmal in 2 cm dicke Scheiben. Ich kaufe gerne direkt diese kleinen Filetabschnitte, da spart man sich das Schneiden. 😉
  • Zwiebeln schälen, längs halbieren, dann längs in schmale Scheiben und quer in kleine Würfel schneiden. Und auch hier darf es nicht fehlen, das legendäre Zwiebel-schneiden-Video. Das hat schon Kultstatus, ne? 😉

  • Knoblauch ebenfalls in dünne Scheiben, diese in schmale Streifen und dann in kleine Würfelchen schneiden.
  • Dann mischt ihr in einer Schüssel, in die nachher das ganze Hühnerfleisch reinpassen muss, das Mehl mit den Gewürzen, also Galgant (oder Chiliflocken), Ingwer, Curry, Paprika und Cayennepfeffer.

  • In einer Pfanne (sie sollte auch einen Deckel haben, den sie später aufsetzen muss...) zerlasst ihr 2 EL Butterschmalz (Pfanne heiß werden lassen, dann erst das Butterschmalz rein) und dünstet darin die Zwiebel- und Knoblauchwürfel glasig an. Glasig heißt soviel wie "die Zwiebeln fangen an, durchsichtig zu werden". So richtig ganz durchsichtig werden die auch nicht, selbst wenn ihr sie noch ewig weiterdünstet, sie werden dann aber eventuell schwarz!
  • Wenn die Zwiebel- und Knoblauchwürfel angedünstet sind, holt ihr sie aus der Pfanne und parkt sie auf einem Teller.
  • Gebt die Fleischstücke in das Gewürzmehl und knetet alles gut durch bis das Fleisch gleichmäßig mit dem Gewürz vermischt ist.

  • Bratet die Fleischstücke in mehreren Durchgängen an. Wenn man zuviel Fleisch auf einmal in die Pfanne gibt, ist die Hitze nicht ausreichend und das Fleisch verliert zuviel Flüssigkeit. Also: immer nur ein paar Stücke rein und von beiden Seiten schön goldbraun und leicht knusprig braten. (So eine schöne Farbe wie mit der Mehl-Gewürzmischung habe ich vorher auch noch nie hinbekommen, das war eine Première!!) Das Fleisch muss auch nicht unbedingt ganz durch sein, es hat nachher noch Zeit, in der Sauce nachzugaren.

  • Die fertigen Fleischstücke kommen jeweils zu den Zwiebeln auf den Teller und machen Platz für die nächsten. Wenn nötig, gebt noch etwas Butterschmalz dazu.
  • Wenn das ganze Fleisch angebraten ist, kommt alles wieder in die Pfanne, also Fleisch und Zwiebeln, und darüber gebt ihr das Mangochutney und lasst es kurz mit anbraten.

  • Dann gießt ihr etwas von dem Hühnerfond an (etwa 100 ml) und rührt noch einmal gut um, um die Röstaromen vom Pfannenboden zu lösen.

  • Deckel drauf und gut 10 Minuten köcheln lassen. (Spätestens jetzt würde ich auch mal daran denken, den Reis (sehr lecker dazu: Basmatireis!) aufzusetzen.)
  • Nach den 10 Minuten kommt der restliche Hühnerfond und die Creme fraiche dazu. Gut umrühren, Deckel wieder drauf und noch einmal 10 Minuten köcheln lassen.
  • Danach mit Salz, Zucker und Zitronensaft abschmecken. Ohne Deckel solange weiterköcheln, bis die Sauce schön eingedickt ist. (Oder, wenn es mal schnell gehen muss: Saucenbinder!)

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