Irisches Chili (Crockpot)

Klingt auf den ersten Blick etwas verwirrend, oder? Aber da dieses Chili mit einer Dose Guiness zubereitet wird und zur Dekoration auch noch ein paar Streifen geriebenen Cheddar bekommt, darf es sich auch “Irisches Chili” nennen.

Ein Chili lebt davon, dass man alles Zutaten lange vor sich hin köcheln lässt, also ist es geradezu prädestiniert für einen Crockpot! Dazu gab es bei uns Naan – diese herrlichen indischen Fladenbrote. Ein Multi-Kulti-Essen sozusagen…

Wie ich dazu gekommen bin?
Ich bin so oft über Rezepte für den Slowcooker gestolpert, dass ich irgendwann neugierig geworden bin und mir einen bestellt habe. Inzwischen besitze ich einen großen (5,8 l) und einen kleinen (3,5 l – ideal für einen Zwei-Personen-Haushalt). Gerade am WE, wo ich oft viel zu tun habe, ist diese Form der Zubereitung wunderbar praktisch.

Ein Crockpot, auch Slowcooker genannt, gart alle Zutaten in einem von außen beheizten Keramiktopf über Stunden unter dem Siedepunkt (Ok, zumindest meistens! 😉 ). Fleisch wird darin butterweich und alle Zutaten verbinden sich wunderbar miteinander ohne matschig zu werden oder anzubrennen. Also perfekt für Schmorgerichte, Eintöpfe, Suppen… die Liste ist endlos lang.
Für dieses Rezept habe ich den großen genommen, denke aber, dass der kleine auch gereicht hätte. Beim nächsten Mal probiere ich das aus und werde berichten.

 

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Irisches Chili (Crockpot)
Chili wärmt nicht nur den Magen sondern auch die Seele!
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Portionen Vorbereitung Kochzeit
5Portionen 30Minuten 8Stunden "Low"
Portionen Vorbereitung
5Portionen 30Minuten
Kochzeit
8Stunden "Low"
Zutaten
Portionen: Portionen
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Portionen: Portionen
Anleitungen
  1. Ich denke, der ein oder andere fragt sich gerade, warum ich für ein Chili Rinder-Steak nehme und kein Hackfleisch? Man kann es so oder so machen und heute war mir einfach nach etwas mehr Fleisch auf dem Löffel. Beim nächsten Mal probiere das Chili mal mit Lammhüfte aus. Ihr könnt auch gerne anderes Rindfleisch verwenden, z.B. ein Stück aus der Schulter.
  2. Schneidet also erstmal das Steak in Würfel von etwa 2-3 cm Kantenlänge. Sie sollen nach dem Braten noch auf einen Suppenlöffel passen.

  3. In einer großen Pfanne lasst ihr die 3 EL Traubenkernöl heiß werden und bratet das Fleisch bei ordentlicher Hitze (7,5 von 9 war es bei mir!) portionsweise schön braun an. Die Pfanne sollte höchstens halb voll sein, sonst wird das Fleisch eher gekocht als gebraten.
  4. Die fertig gebratenen Fleischstücke könnt ihr schon mal in den Keramiktopf des Slowcookers geben. Bitte noch nicht einschalten.

  5. Während das Fleisch vor sich hinbrät, könnt ihr schon mal die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden.
  6. Den Knoblauch schälen und vierteln, das reicht hier völlig aus.
  7. Gebt den Inhalt der beiden Tomaten-Dosen in eine flache Schüssel und schneidet die geschälten Tomaten in kleine Stücke. Ihr braucht die Sauce und die Tomaten.
  8. Die Gewürze habe ich mir in einer kleinen Schüssel schon mal vorgemischt, dann geht es gleich schneller. Da ich nicht sooo gerne scharf esse, habe ich mehr edelsüßen Paprika genommen. Wenn ihr es schärfer haben wollt, nehmt gerne mehr Rosenpaprika und/ oder Cayennepfeffer.
  9. Giesst die Kidneybohnen in ein großes Sieb und duscht sie unter fließend kaltem Wasser gut ab. Wenn es aufhört zu schäumen, ist die Sauce abgewaschen und die Bohnen können im Sieb noch ein bißchen abtropfen.

  10. Schneidet von den Spitzpaprika den Deckel ab. Dann schneidet ihr die Paprika der Länge nach durch und entfernt die weißen Innenhaut und die Kerne. Schneidet die Paprika in ca 2 cm große Stücke.
  11. So, jetzt kommt die Stunde des Slowcookers: gebt alle kleingeschnittenen Gemüse und die Gewürze zum Fleisch in den Keramiktopf und giesst das Bier darüber. (Gut, dass ich die Dose über dem Keramiktopf geöffnet hatte: beim Versuch, rauszubekommen, was da in der Dose klappert, habe ich wohl ein bißchen viel geschüttelt! Aber ich weiß jetzt, was ein Floating widget ist! 😉 ) Rührt vorsichtig um.

  12. Dann kommt der Deckel drauf und ihr könnt den Slowcooker auf "Low" starten. Wer hat, programmiert die Zeitschaltuhr auf 8 Stunden.
  13. Ein Wort zum Umrühren: während des Gärvorgangs öffne ich den Deckel nur selten. Bei den 8 Stunden habe ich nur 2-3 mal kurz den Deckel gelüpft und ein bißchen umgerührt.

  14. 10 Minuten vor Ende der Garzeit verrührt ihr die Speisestärke mit dem Wasser und gebt es zum Chili. Kurz umrühren und dann noch 10 Minuten weitergaren. Schmeckt das Chili mit Salz und Pfeffer ab und wer mag, kann noch etwas Schärfe (Cayennepfeffer) dazutun.

Servieren
  1. Zum Servieren gebt ihr das Chili in einen Suppenteller oder ein kleine Schüssel und gebt einen Klecks Schmand in die Mitte. Darüber streut ihr etwas geriebenen Cheddar und ein paar Ringe kleingeschnittene Frühlingszwiebel. (Letztere ist auf dem Bild nicht zu sehen, weil ich keine da hatte... 😉 )
Ich wünsch euch viel Spaß beim Nachkochen! 🙂
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