Nach den 90 Minuten holt ihr den Teig aus der Schüssel und knetet ihn noch einmal kurz durch. Dabei wird er wieder an Volument verlieren, das macht aber nix, weil das holt er auch wieder auf! Die Hefebakterien haben sich vermehrt und sind bereit zu großen Taten!
Heizt den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vor und schiebt den Rost auf der zweiten Schiene von unten ein. Fettet die Springform mit Butterschmalz ein, sowohl den Boden als auch den Ring.
Nehmt jetzt ungefähr ein Drittel vom Teig und legt euch das für den Deckel des Cheeseburgers beiseite.
Die übrigen Zweidrittel des Teigs rollt ihr mit dem Nudelholz auf einer schwach bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis (oder zumindest kreisähnlich) mit 40 -44 cm Durchmesser aus. (ca. 40 cm bei einer 24er Backform und ca. 44 cm bei einer 26er Form.)
Legt den Teigkreis in die Backform. Achtet darauf, dass der Teig rundherum über den Rand etwa 2 cm überlappt!
Bratet das Hackfleisch in einer Pfanne in Butterschmalz krümelig. Wenn es fast fertig ist, gebt ihr die Schinkenwürfel dazu, bratet sie kurz mit an und würzt alles mit Salz (vorsichtig) und Pfeffer. Gebt das Hackfleisch als erste Schicht auf den Hefeteig.
Darüber gebt ihr den Ketchup. In den Ketchup habe ich kleine Senftupfen gesetzt und mit einem Löffel etwas verstrichen.
Schält die Zwiebel, halbiert sie der Länge nach und schneidet sie quer in möglichst dünne Scheiben. Bröselt die Scheiben über die Ketchup-Senf-Schicht.
Darüber kommen die in Scheiben geschnittenen Cornichons. Wem das Schnippeln der kleinen Gürkchen zu mühsam ist, der nimmt einfach ein paar große Gewürzgurken.
Darüber kommt der geriebene Käse.
Jetzt rollt ihr das verbliebene Teigdrittel zu einem Kreis von etwa 24 oder 26 cm aus und legt es auf den Käse.
Schlagt den überlappenden Teig nach innen und drückt ihn mit dem Teildeckel rundherum fest zusammen.
Bestreicht den Deckel mit der Milch und streut den Sesam darüber.
Gebt den Cheeseburgerkuchen für ca. 20 Minuten in den Backofen.
Holt ihn dann aus dem Backofen, löst den Ring der Springform und serviert den Cheeseburger auf einem großen Teller. (Bei mir ist der Riesenburger unheimlich aufgegangen, weil ich ihn nicht sofort in den Backofen schieben konnte. Da war zu dem Zeitpunkt nämlich noch ein Brot drin und daher ist der Hefeteig noch gewaltig aufgegangen, bevor der Burger überhaupt im Backofen war!) Beim nächsten Mal kommt er direkt in den Backofen und bleibt hoffentlich flacher!
Wer den Salat vermisst, kann diesen gerne als Beilage servieren. So haben wir das auch gemacht: es gab einen gemischten Blattsalat mit einer einfachen Vinaigrette.