Vanillekipferl

Vanillekipferl! Da freue ich mich das ganze Jahr drauf!  Eigentlich schade, dass keins von den 80 Stück älter als 24 Stunden wird – zumindest bei uns… Meine Kollegen nennen sie auch liebevoll “Teufelszeug”.

 

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Vanillekipferl
Vanillekipferl, die auf der Zunge zergehen. Die ganz leicht nach Walnuss und mehr schmecken...
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Vanillekipferl, die auf der Zunge zergehen. Die ganz leicht nach Walnuss und mehr schmecken...
Portionen Vorbereitung Kochzeit
80Stück 30Minuten 10Minuten
Portionen Vorbereitung
80Stück 30Minuten
Kochzeit
10Minuten
Zutaten
Portionen: Stück
Zutaten
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Anleitungen
  1. Heizt den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vor. Und damit der Satz hier nicht immer so alleine steht, habe ich davon auch mal ein Foto gemacht. 😉 Mein neuer Backofen braucht übrigens nur 175 Grad, haltet eure Vanillekipferl nachher beim backen also gut im Auge.
  2. Belegt zwei Backbleche mit Backpapier. Einfetten wäre hier nicht das Mittel der Wahl. Warum - das ist wie die Hebefigur aus Dirty Dancing - das kriegen wir später!
  3. Walnüsse kann man leider nicht gerieben kaufen, das müsst ihr selber machen. Das liegt daran, dass sie dann schnell ranzig werden würden. Am besten geht das in einem Blitzhacker oder notfalls in der Käsereibe. So eine Riesenmenge sind 70g ja nicht. Oder ihr nehmt einfach andere Nüsse oder Mandeln, die kann man auch gerieben kaufen. Aber dann schmecken die Kipferl nicht so gut wie meine...
  4. Wiegt alle benötigten Zutaten vorher ab und stellt sie euch bereit. Wenn ihr gleich mit den Händen im Teig seid, ist keine Zeit mehr. Hier seht ihr den Puderzucker (weiß) versetzt mit Vanillezucker (braun).
  5. Brauner Vanillezucker??? Falls ihr euch immer schon mal gefragt habt, warum der bei mir braun ist: das ist echter Vanillezucker mit Bourbon-Vanille. Vanillestangen sind dunkelbraun und die Vanille da drinnen ist es auch. Viele verwenden statt dessen Vanillinzucker, das ist mit synthetisch hergestelltem Vanillearoma versetzter Zucker. Kann man auch machen aber ich nehme lieber das Original.
  6. Gebt das Mehl in eine Rührschüssel und darauf kommt die in kleine Würfel geschnittene KALTE Butter.
  7. Jetzt zerbröselt ihr die Butter mit dem Mehl zwischen den Händen.
  8. Gebt die übrigen Zutaten hinzu und verknetet das ganze zu einer Teigkugel. Ich mache das am liebsten in der Rührschüssel, da kann einem die am Anfang recht bröselige Masse nicht abhauen.
  9. Ihr werdet sehen, das dauert auch nicht lange und ihr habt einen geschmeidigen Teigklumpen in der Hand. Unnötig lange sollte man einen Mürbteig eh nicht kneten, er wird dann nur hart.
  10. Jetzt teilt ihr den Teig in zwei Hälften. (Ganz Genaue wiegen ihn vorher und teilen ihn dann.) Eine Hälfte wiegt ungefähr 230-240 g.
  11. Jetzt rollt ihr eine der Hälften zu einem langen Teigstrang, bei mir wird er ungefähr 40-50 cm lang. Man kann ihn auch schön außen noch rollen und in der Mitte in Ruhe lassen, der macht alles mit.
  12. Begradigt den Teigstrang ein bißchen, so dass er überall ungefähr gleich dick ist.
  13. Dann halbiert ihr ihn und schneidet jede Hälfte in 20-21 Stückchen.
  14. Jetzt kommt der handwerkerische Teil! Und wie immer gilt: learning by doing! Ihr werdet sehen, mit jedem Kipferl wird man besser! Ziel ist es, das Eckige rund zu bekommen!
  15. Schnappt euch eins der Teigstückchen und rollt es zwischen den Handflächen mit kreisförmigen Handbewegungen zu einer Kugel. Eure Hände bewegen sich dabei im Uhrzeigersinn entgegengesetzt. Nur solange rollen wie unbedingt nötig. Der Teig wird durch die Wärme der Hand sonst nur klebrig.
  16. Wenn ihr eine Kugel habt, rollt sie in der Handfläche zwischen den Händen zu einem kleinen Würstchen. Die Enden sollten nicht wirklich dünner werden, sie würden beim Backen nur trocken werden. Ein bißchen dünner ist ok, aber nicht spitz zulaufend rollen, ok? Ich habe mal versucht, dass in ein Video zu packen. Das Video ist sicher nicht oscarverdächtig, aber zumindest kann man erkennen, wie ich es mache. Ich werde ein besseres nachliefern, versprochen.
  17. Legt das Würstchen/ Kipferl auf ein Backblech und formt es dabei fast wie zu einem kleinen Hufeisen. Und dann warten die anderen 39 (+40 von der zweiten Teighälfte) Teigkugeln auf euch. Also ran an die Arbeit!
  18. Wenn das Blech voll ist, gebt es auf die zweite Schiene von unten in den Backofen und backt die Kipferl für ca. 10 Minuten. Wenn sie am Rand anfangen, ganz leicht goldbraun zu werden, müssen sie raus.
  19. Holt das Blech aus dem Ofen und zieht die Kipferl mitsamt dem Backpapier vom Blech auf die Arbeitsplatte. Keine Angst, die halten das locker aus. (Deswegen war Blech-Einfetten auch nicht das Mittel der Wahl, da hättet ihr die Kipferl alle einzeln vom Blech heben müssen.)
  20. Vermischt die 150 Gramm Puderzucker mit einem Tütchen Vanillezucker und bestreut die noch heißen Kipferl mit etwa der Hälfte vom Puderzucker. Ich mache das immer mit meinem Tupper-Puderzucker-Streuer, klappt super! Lasst die Kipferl danach in Ruhe auskühlen.
  21. In der Zeit, wo das erste Blech im Ofen ist, kann man übrigens super das zweite Blech fertig machen und direkt im Anschluss backen. Keine Sorge, ich schaffe es auch nicht in den 10 Minuten alle 40 Stück zu rollen, aber ich werde von Jahr zu Jahr schneller!
  22. Und auch beim zweiten Blech gilt: die Backzeit ist zwar ca. 10 Minuten aber das Beste ist, einfach aufzu passen und wenn sie anfangen, am Rand goldbraun zu werden, rausholen.
  23. <Kleiner Tipp:Versucht besser nicht, beide Bleche gleichzeitig bei Umluft zu backen, die Kipferl würden nur trocken und hart werden.
Ich wünsch euch viel Spaß beim Nachkochen! 🙂
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